Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Gemeinsames. Gleichzeitiges."

Mahnungen.

Der Einsatz des Kontextes stärkt die Selbstverantwortung für die selbst geschaffenen Probleme und Schwierigkeiten, deren weiteren Bestand und die Lösungen.

Oftmals werden Personen zu Beratungen, Trainings, Moderationen und Mediationen herangezogen, die sorgfältig (bewusst oder unbewusst) danach ausgesucht werden, dass die unvermeidlichen Änderungen und Veränderungen nicht bei sich selbst, sondern bei den Anderen vorgenommen werden (müssen). Dies geschieht (bewusst oder unbewusst) durch die Passungen der Eignungsprofile der unterstützenden Personen zum eigenen Problemverständnis.

Auch wenn die unterstützenden Personen "neutral" sind oder zu sein versuchen, bevorzugen sie auf Grund der eigenen Lebensgeschichte bestimmte Felder, auf welchen sie auch spezielle Kompetenzen erworben haben. Bewusst oder unbewusst wird "das Problem" (das Vorgelegte, das zu Bearbeitende) auf jenes Gebiet gelenkt, auf welchem die unterstützende Person auch "eine gute Figur machen" kann.

Die Arbeit mit dem Kontext kann rasch erkennen lassen, dass die Personen, die "das Problem haben" und jene, die "das Problem lösen" helfen (sollen, dürfen, müssen), nicht zusammenpassen. Es kann auch erkannt werden, wie die Personen das Problem und die Lösung gemeinsam und gleichzeitig angehen (können) und auf welche Themengebiete sie sich begrenzen (können, dürfen, müssen).

Jede (!) Auseinandersetzung führt mit großer Wahrscheinlichkeit zu:

1. ungeahnten Tiefen,
2. ungeahnten Weiten,
3. ungeahnten Höhen,
4. ungeahnten Verbindungen,
5. ungeahnten Zusammenhängen,
6. ungeahnten Wechselwirkungen,
7. ungeahnten Erkenntnissen,
8. ungeahnten Ergebnissen,
9. ungeahnten Wirkungen,
10. ungeahnten Folgen.